Die letzte Woche
Die letzte Woche verging wie im Flug. Längst hatte sich bei den Therapien eine gewisse Routine eingespielt, die Spannung des Neuen war der Vertrautheit gewichen.
Da es sehr heiß war, verbrachte ich die Pausen zwischen den Behandlungen immer am Pool und genoss das kühle Wasser und die Entspannung in dieser wundervollen Umgebung.
Jeden zweiten Tag ging ich außerdem ins Fitnesscenter, da mir das Training an den Geräten sehr viel Spaß machte.
Am Dienstag beschloss ich am späten Nachmittag den Weg zu Ende zu gehen, den ich mir in der ersten Woche schon angesehen hatte.
Ich spazierte also bis zu der mir schon bekannten Holzhütte, dann führte der Weg weiter geradeaus zuerst über eine große Wiese, dann durch ein Waldstück.
Hier erwartete mich eine Überraschung: ein Skulpturenpark.
Entlang des Weges waren immer wieder Skulpturen aufgestellt, auch eine Übersichtstafel gab es.
Da waren Skulpturen aus Holz und welche aus Metall, alle waren sehr interessant anzusehen.
Ich verfolgte aber nicht den ganzen Weg, sondern bog rechts nach Bad Mitterndorf ab.
Weiter ging es über eine Wiese und eine Brücke, die über die Salza führte.
Schließlich erreichte ich wieder die Hauptstraße an der Stelle, an der sich der Barfußpark befindet.
Der Barfußpark ist ein Parcours, der über mehrere Stationen führt. Diesen sollte man - wie der Name schon sagt – barfuß begehen.
Es gibt Hängebrücken, Balancehindernisse, einen Kneipp – Bach und zahlreiche weitere Attraktionen.
Da gerade mehrere Familien mit Kindern anwesend waren, sah ich mich kurz um, ging dann aber wieder weiter.
Nachdem ich für einige Meter die Hauptstraße entlanggeschlendert war, erreichte ich einen Promenadenweg, der ins Zentrum führen sollte.
Diesem folgte ich für etwa 20 weitere Minuten, bis ich zu einer Abzweigung kam, wo es geradeaus ins Zentrum und rechts zu einem Supermarkt ging.
Da ich das Zentrum schon öfter besucht hatte, ging ich zum Supermarkt, wo ich mir ein Eis kaufte. Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg.
Diesmal wählte ich den kürzeren Weg über die Bundesstraße. Ich brauchte etwa 40 Minuten, bis ich wieder im Hotel war, wo ich rasch duschte und im Restaurant zu Abend aß.
Nun lagen nur noch zwei Tage vor mir, was mich schon leicht melancholisch machte. Ich hatte den Aufenthalt hier wirklich genossen. Irgendwie freute ich mich aber schon auf zu Hause und natürlich auf unseren nächsten Urlaub, der bereits 10 Tage später anstand.