Altinbeysik Höhle und Ormana
Heute sollten wir unser Mietauto bekommen. Hotelzustellung um 9:00 war vereinbart gewesen, um 9:30 war das Auto noch immer nicht in Sicht.
Zwei Telefonate später – eines mit der Mietwagenfirma in Deutschland, das andere mit der Niederlassung in der Türkei, war klar, dass es bei der Buchung ein Problem gegeben hatte. Zum Glück war ein Auto verfügbar, da dieses in Antalya stand, mussten wir aber weitere zwei Stunden warten.
Schließlich war es aber doch noch so weit: Unser Wagen war da!So machten wir uns also mit einigen Stunden Verspätung auf den Weg ins Hinterland von Alanya.
Ein Naturwunder – die Altinbesik Höhle
Unser erstes Ziel war die Altinbesik Höhle, die wir nachetwa .zwei Stunden Fahrt erreichten. Mit einer Länge von ca. 2,5 km und einem unterirdischen See, der etwa 125 Meter lang ist, handelt es sich hier um die größte Unterwasserhöhle der Türkei.
Schon die Anfahrt war spektakulär. Über zahlreiche Serpentinen führte der Weg tiefe in den Taurus. Immer wieder bot sich dabei eine atemberaubende Aussicht.
Am Eingang der Höhle bekamen wir Schutzhelme.
Ruhig und friedlich lag der See da, umgeben von hohenFelswänden. Der Ort strahlte eine mystische Atmosphäre aus.
Mit einem Boot ging es in die Höhle. Die Fahrt war spektakulär.
Etwa eine halbe Stunde schipperten wir so auf dem Wasser durch die Höhle, dabei sahen wir immer wieder interessante Felsformationen und faszinierende Lichtspiele.
Ormana – ein Dorf wie aus einer anderen Zeit
Unser nächstes Ziel war Ormana, das nur wenige Kilometer von der Höhle entfernt liegt .
Dieses Dorf gilt als eines der schönsten der Türkei und das zurecht.
Malerisch reihen sich die so genannten Knopfhäuser aus Zedernholz und Mauerwerk aneinander. Die besondere Architektur, die hölzernen Balkone und die verwinkelten Gässchen verleihen dem Ort ein mächenhaftes Flair.
Cafés, Bars und Restaurants warten auf Besucher, auf den Terrassen saßen alte Männer beim Cay und spielten Brettspiele. Die ganze Szenerie wirkte wie aus einer anderen Zeit.
In idyllischen kleinen Läden verkaufen die Einwohner des Dorfes handgemachte Ware.
Wir schlenderten durch die Gassen und besuchten einige dieser charmanten Geschäfte. Ich kaufte ein paar Armbänder, eine Handtasche und eine Mütze mit einer darauf gestickten Katze – das perfekte Geschenk für meine Schwester.
Anschließend besichtigten wir die Moschee des Ortes, die ruhig und friedlich am Ortseingang liegt.
Rings um Ormana erheben sich die schroffen Felsen des Taurusgebirges, die Landschaft erstrahlt in sattem Grün, was den perfekten Kontrast zum strahlend blauen Himmel bildet.
Ormana ist tatsächlich ein Dorf wie aus dem Bilderbuch.
Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von diesem malerischen Ort. Wieder ging es durch die wunderschöne Berglandschaft.
Weitere zwei Stunden später waren wir wieder im Hotel, wo wir den Abend wieder an der Bar ausklingen ließen.