Jeepsafari im Taurusgebirge und Sapadere Canyon
Auch den heutigen Ausflug hatte wir wieder über unsere Reiseleitung gebucht. Diesmal sollte es mit dem Jeep ins Taurusgebirge hinter Alanya gehen.
Pünktlich wurden wir von unserem Fahrer mit einem nicht mehr wirklich neuen Jeep abgeholt.
In rasantem Tempo brachte er uns zu dem Treffpunkt, wo wir unseren Reiseleiter für den Tag sowie die anderen Teilnehmer an dem Ausflug kennenlernen sollten.
Insgesamt waren ca. 15 Jeeps, die jeweils mit etwa 8 Personen besetzt waren, vor Ort.
Wir bekamen eine kurze Information zum Tagesprogramm, dann ging es auch schon los.
Cüceler Höhle – Farbenpracht unter der Erde
Zuerst fuhren wir zur Cüceler Höhle, die uns durch ihre Felsformationen sowie uralte Stalagtiten und Stalagmiten in verschiedenen Regenbogenfarben beeindruckte.
Schon der Weg zur und von der Höhle war wunderschön, immer wieder hatte man einen tollen Blick über den faszinierenden Taurus.
Nahe der Höhle gab es ein Restaurant, wo wir uns mit kühlen Getränken erfrischten.
Dorfbesuch – Einblick in das traditionelle Leben
Dann fuhren wir weiter in ein kleines, traditionelles Dorf.
Dort besichtigten wir eine Weberei, in der nach alten Techniken gewebt wurde und eine Wassermühle.
So erhielten wir einen guten Einblick in das traditionelle Dorfleben und lokale Handwerk.
Am Eingang zum Dorf sahen wir eine wunderschöne Moschee, ein stiller, friedlicher Ort, der perfekt in die idyllische Landschaft passte.
Unterwegs machten wir Halt an einem „Bazar“. Dort servierte man uns heißen Cay und es gab die Möglichkeit Souvenirs zu kaufen.
Dieser Bazar war nicht wirklich sehenswert. Es war ein typischer Ort, wo Touristen auf ihren Touren hingelotst werden und wo Produkte zu völlig überteuerten Preise angeboten werden, die zuvor in großen Mengen aus China importiert wurden. Mit authentischen türkischen Produkten hat das alles nichts zu tun.
Sapadere Canyon – Naturwunder im Taurusgebirge
Anschließend fuhren wir weiter zum berühmten Sapadere Canyon, der sich schmal durch die Felsen schlängelt.
Ein schmaler Holzsteg führt vorbei an steil abfallenden Felswänden und rauschenden Wasserfällen.
Immer wieder gibt es Badestellen, die allerdings oft sehr schwer zugänglich sind.
Als Wasserratte durfte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen.
Als ich in das nur 10 Grad Celsius warme Wasser eintauchte, fühlte sich das an wie 1000 Nadelstiche.
Noch nie war ich in so kaltem Wasser gewesen und schon nach wenigen Minuten stieg ich wieder hinaus. Ich hatte mich aber auch noch nie so erfrischt gefühlt und werde dieses Abenteuer niemals vergessen.
In dem Restaurant, das direkt am Canyon liegt, erhielten wir noch ein herrliches Mittagessen, das aus knusprig gegrilltem Fisch, Bulgur und einem frischen Salat bestand. Es war wunderbar.
Anschließend war es Zeit zum Hotel zurückzukehren. Diesen Ausflug werden wir für immer in sehr guter Erinnerung behalten.