Berat
Stundenlang fuhren wir die spektakuläre Küstenstraße entlang, von der wir immer wieder einen herrlichen Blick weit hinaus aufs offene Meer genießen konnten. Die kurvenreiche Straße führte uns durch malerische Landschaften und romantische kleine Dörfer.
Gegen Mittag erreichten wir Berat, die „Stadt der tausend Fenster“, die uns mit ihrer bezaubernden osmanischen Architektur vom ersten Moment an in ihren Bann zog.
Wir fuhren zuerst mit dem Auto nach oben zur Burg, die majestätisch auf einem Felsen oberhalb der Stadt thront.
Obwohl es wieder unglaublich heiß war, widerstanden wir dem Drang, direkt in den Pool unseres Hotels zu springen.
Stattdessen machten wir uns auf den Weg, diese traumhafte Stadt zu erkunden.
Durch enge mit Kopfsteinpflaster ausgelegte Gassen stiegen wir auf hinab ins Zentrum. Dicht an dicht drängten sich die weiß getünchten Häuser aneinander.
Im Zentrum angekommen besorgten wir noch ein paar Souvenirs sowohl für uns wie auch für unsere Lieben zuhause. Wir schlenderten durch enge, traditionelle Gassen, besuchten auch die breite, lange Fußgängerzone, an deren Ende eine sehr hübsche Kirche steht.
In einer traditionellen Gaststätte ließen wir uns von herrlichem albanischem Essen verwöhnen.
Über eine der hübschen Brücken überquerten wir den Fluss Osum, die andere Seite war nicht weniger beeindruckend. Auch hier gab es enge Gassen und die berühmten Fenster in den Häusern.
Später kehrten wir ins Hotel zurück, das auf einer Anhöhe lag. Von unserem großen Balkon im ersten Stock hatten wir einen traumhaft schönen Blick über die Häuser der Stadt mit ihren 1000 ikonischen Fenstern.
Wir ließen dann den Nachmittag noch im Pool ausklingen, der nach der Hitze wieder sehr willkommen war.
Abends spazierten wir noch einmal in die Stadt. Die engen Gassen versprühten im Licht der untergehenden Sonne ein ganz besonderes Flair. Die Atmosphäre war mystisch.
Wir aßen auf der Dachterrasse eines sehr gemütlichen, kleinen Restaurants zu Abend. Ein letztes Mal genossen wir die abwechslungsreiche, schmackhafte albanische Küche und ließen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.
Später bummelten wir noch durch das belebte Zentrum, wo wir uns ein Eis gönnten. Die Stadt pulsierte vor Leben und wir ließen uns gerne von der Atmosphäre mitreißen.
Am nächsten Morgen packten wir noch in aller Ruhe unser Gepäck und machten uns dann auf den Weg zum Flughafen, den wir zwei Stunden später erreichten. Dort gaben wir zuerst unser Auto zurück, mit dem wir so viele schöne Gegenden erkundet hatten. Dann gönnten wir uns ein spätes Frühstück in einem der zahlreichen Cafés.
Nachdem wir eingecheckt hatten, statteten wir dem Duty Free Shop einen Besuch ab. Nun war auch schon die Zeit des Boarding gekommen.
Der Flug nachhause verlief genauso angenehm wie die Anreise, allerdings mit sehr viel mehr Wehmut. Ein wunderschöner Urlaub war zu Ende, die Erinnerungen daran würden wir für immer in uns tragen.