Hallstatt

Heute war ein besonderer Tag. Da meine jüngere Schwester Wochenenddienst hatte, passten meine andere Schwester und ich auf meine kleine Nichte auf. Da die Kleine gerne mit der Bahn fährt und wir beide ein Klimaticket besitzen, beschlossen wir mit ihr nach Hallstatt zu fahren.

Etwas mehr als drei Stunden dauerte die Bahnfahrt. In Hallstatt angekommen, mussten wir mit einem Schiff vom Bahnhof in den Ort übersetzen – ein weiteres Highlight nicht nur für das kleine Mädchen.

Malerisch liegt das Dorf am wunderschönen Hallstätter See im Salzkammergut.

Wir spazierten zuerst durch die malerischen, engen Gassen des Dorfes. Jedes Haus ist wunderschön erhalten, in den buntesten Farben sind sie gestrichen.

Umgeben ist Hallstatt von grünen Hügeln und schroffen Felsen. Überall im Ort blühen bunte Blumen. Obwohl das Wetter an diesem Tag sehr trüb und regnerisch war, tat das der Stimmung keinen Abbruch.

Von einer Anhöhe aus hatten wir einen wundervollen Blick über das Dorf und den See.

Wir gönnten uns einen Kaffee in dem Restaurant direkt am See. Die Preise dort sind happig, die Lage rechtfertigt sie dann aber doch wieder irgendwie.

Ruhige Plätzchen sucht man in Hallstatt vergeblich. Der Ort ist von Touristen bevölkert, auch Einheimische trifft man bestenfalls als Verkäufer in den zahlreichen Souvenirläden oder in den Restaurants und Café als Servicepersonal. Die Preise sind hoch, deutlich höher als im restlichen Salzkammergut.

Nach dem Kaffee setzten wir uns ans Ufer und verspeisten unseren mitgebrachten Proviant. Es gab Schinkenbrote, Gurken, Paprika, Cocktailtomaten und die von meiner Nichte so heiß geliebten Würste.

Nach dem Essen schlief die Kleine in ihrem Kinderwagen ein. Wir drehten ein paar weitere Runden durch den Ort. Auch den Souvenirläden statteten wir einen Besuch ab. In einem Seifengeschäft kauften wir herrlich duftende Seifen.

Anschließend spazierten wir entlang des Ufers des Hallstätter Sees, wobei sich immer wieder tolle Ausblicke ergaben.

Auch die Zahnradbahn sahen wir uns an, beschlossen aber, da es schon spät war und das Wetter immer schlechter wurde, eine Fahrt auf einen anderen Tag zu verschieben. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig, da es bald darauf heftig zu schütten begann. Wir nahmen daher das nächste Schiff zum Bahnhof, wo wir noch fast eine Stunde auf den Zug warten mussten.

Vier Stunden später waren wir wieder zuhause – todmüde aber voller toller neuer Eindrücke.

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