Im Zentrum der Insel

Heute wollten wir endlich das Inselinnere erkunden. Wir packten einige Sandwiches und reichlich Wasser ein und los gings.

Zuerst führte uns der Weg zum Museumsdorf „Mundo Aborigen“, das wunderschön auf einem Hügel liegt. Man hat von dort einen traumhaften Panaoramablick über den ganzen Süden der Insel.

Wir waren zwar schon öfter dort, faszinierend ist es aber immer wieder. Man lernt viel über das Leben und die Bräuche der Ureinwohner Gran Canarias. Immer wieder kann man typische Hütten besichtigen, Szenen aus dem Alltagsleben wurden mit Puppen dargestellt.

So bekommt man einen anschaulichen Eindruck von der Tierhaltung, es gibt sogar tatsächlich lebende Tiere in dem Dorf, von der Landwirtschaft und vom Handwerk früherer Zeiten.

Auch der Umgang mit dem Tod wird erklärt und sogar eine Hinrichtungsstätte nachgestellt.

Wir folgten dem Rundweg, blieben immer wieder stehen, um uns die dargestellten Szenen näher anzusehen und die wunderschöne Aussicht zu genießen.

Mehrere Stunden verbrachten wir wieder in dem Dorf.

Weiter ging die Tour zum Stausee „Presa de las Ninas“, der hoch oben in den Bergen liegt. Umgeben ist er von Kiefernwäldern und Natur pur.

Tiefblau lag der See da. Wir waren die einzigen Besucher, was der Atmosphäre etwas Mystisches verlieh. Die Atmosphäre war so entspannt abseits vom Trubel der Küste.

Rund um den See, der vermutlich der schönste Gran Canarias ist, verlaufen zahlreiche Wanderwege, die zum Erkunden einladen. Wir wählten den Weg, der einmal um den See herumführt. So bekamen wir einen guten Eindruck von der ganzen Umgebung.

Auf einem wunderschön gelegenen Picknickplatz packten wir unsere Sandwiches aus und genossen ein köstliches Mittagessen in dieser traumhaften Umgebung.

Wir genossen jeden Augenblick inmitten dieses Naturjuwels.

Schließlich machten wir uns aber doch wieder auf den Weg. User nächstes Ziel war Artenara, das höchstgelegene Dorf der Insel. Über zahlreiche Serpentinen fuhren wir immer höher hinauf in die Berge, dabei boten sich immer wieder atemberaubende Ausblicke.

Artenara ist ein schmuckes, kleines Dorf, das für seine Höhlenwohnungen bekannt ist. Es wirkt nicht überlaufen, obwohl es die Touristen längst für sich entdeckt haben.

Ein Spaziergang durch die malerischen Gassen ist ein Erlebnis für sich. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Kapelle Cueva de la Virgen de la Cuevita, die etwas außerhalb des Dorfes in einer Höhle liegt.

Nachdem wir durch die Gassen spaziert waren und den einen oder anderen Souvenirshop aufgesucht hatten, machten wir uns auf den Weg zum Museo Etnografico Casa Cueva.

Das Museum ist in einer ehemaligen Wohnhöhle sehr liebevoll errichtet worden. Man bekommt hier einen guten Eindruck davon, wie das Leben in dieser Region früher ausgesehen hat.

Die einzelnen Räume der Höhle sind traditionell eingerichtet. Auch dem Handwerk der Region ist ein Bereich gewidmet. Vor der Höhle bietet sich ein atemberaubender Blick über die gesamte Bergwelt.

Da es mittlerweile spät geworden war und wir – wie ja schon erwähnt- nicht gerne im Dunkeln über Serpentinen fahren, war es Zeit zurückzukehren.

Wieder im Hotel angekommen, bereiteten wir uns etwas zum Essen zu und ließen den Abend wieder auf unserer Terrasse ausklingen.

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