Tag 7 – Knossos, Zaros, Matala, Spili
Heute hatte wir viel vor, darum fuhren wir direkt nach dem Frühstück in Richtung Heraklion. Kurz bevor man die Stadt erreicht, führt eine Abzweigung zu der wohl bekanntesten archäologischen Ausgrabungsstätte Kretas – Knossos.
Knossos ist wahrlich beeindruckend. Der weitläufige Palastkomplex mit seinen roten Säulen und kunstvollen Fresken war wahrlich imposant.
Wir streiften durch die Ruinen. Besonders spannend waren die Größe der Gebäude und die perfekt rekonstruierten Wandgemälde, die Szenen einer längst vergangenen Epoche zeigen.
An diesem Ort erwacht die griechische Mythologie wieder zum Leben. Beinahe vermutet man zwischen den imposanten Säulen dem König Minos und dem Minotaurus zu begegnen. Ich selbst war schon immer ein großer Fan der griechischen Mythologie und damit hier genau in meinem Element.
Weiter ging es in den Süden der Insel in das Bergdorf Zaros, das malerisch auf einem Hügel liegt. Berühmt ist das Dorf vor allem durch seine frischen Quellen, aber auch die satte Natur, die es umgibt sind weithin bekannt.
Wir spazierten ein wenig durch die engen Gassen mit ihren weiß getünchten Häusern. In einer romantischen Taverne kehrten wir ein und bestellten wie immer unsere Favoriten der griechischen Küche: Bauernsalat, Souvlaki, gefüllte Weinblätter und andere Köstlichkeiten.
Dann fuhren wir weiter nach Matala, das vor allem in den 60er Jahren Berühmtheit als Hotspot der Hippies Berühmtheit erlangt hat. Diese hatten sich in den historischen Höhlen niedergelassen, die sich in einem Felsen am Ende des langen Strandes befinden.
Heute sind die Höhlen nicht mehr bewohnt, man kann sie aber besichtigen.
Allerdings sind nicht nur die Höhlen einen Besuch wert, auch das Dorf sollte man nicht außen vorlassen.
Wunderschön liegt es direkt am Meer. Heute bevölkern zahlreiche Touristen den Ort, der sich aber bis heute das Flair des Fischerdorfes bewahren konnte, das es einst war.
Wir verbrachten etwas Zeit an dem schönen, breiten Sandstrand. Im Dorf gönnten wir uns kühle Getränke und besorgten einige Souvenirs.
Die Sonne stand schon sehr tief, als wir uns langsam auf den Heimweg machten.
Diesmal wählten wir aber eine andere Route, da wir unterwegs noch Spili ansehen wollten.
Dort angekommen war es bereits dunkel. Dieses idyllische Dorf übertraf alle unsere Erwartungen. Umgeben von Bergen liegt es auf einer Anhöhe. Bekannt ist es vor allem für die traditionellen Steinhäuser und den Löwenbrunnen.
Abends war in Spili richtig viel los. Die Restaurants und Cafés waren sehr gut besucht, die Stimmung war entspannt. Die Menschen genossen sichtlich die Kühle des Abends nach einem weiteren heißen Tag.
Wir gesellten uns dazu und bestellten Kaffee.
Dann war es an der Zeit, endgültig die weite Rückfahrt anzutreten. Ein weiterer wundervoller Tag auf dieser schönen Insel war vorbei.