Anreise und erste Eindrücke

Mit gespannter Vorfreude auf unseren ersten Aufenthalt in Skandinavien landeteten wir pünktlich in Kopenhagen.

Der Flug war angenehm verlaufen und da wir uns für Carry-on only entschieden hatten, entfiel diesmal das lästige Warten auf die Koffer am Gepäckband.

Rasch hatten wir die Bahn gefunden, die uns in Zentrum der Stadt bringen sollte. Die Strecke war allerdings zu der Zeit gesperrt, weshalb wir die U-Bahn nahmen.

Weniger als 30 Minuten später erreichten wir auch schon unser Hotel. Da das Zimmer noch nicht bezugsfertig war, ließen wir das Gepäck in einem extra dafür vorgesehenen Raum im Hotel und machten uns auf, die Stadt zu erkunden.

Das Wetter war nicht besonders gut, dichte Wolken standen am Himmel, zumindest regnete es aber nicht.

Vorbei am Bahnhof und am Tivoli, der im Winter leider geschlossen war, erreichten wir den Rathausplatz, das pulsierende Herz der Stadt.

Dieser Platz beeindruckt durch seine enorme Größe. Vor allem das imposante Rathaus zog direkt unsere Blicke auf sich.

Auf dem Platz befanden sich mehrere der für Kopenhagen so berühmten Hotdogstände. Natürlich mussten wir direkt eine der berühmten roten Würste verkosten. Sie schmeckte hervorragend.

Weiter ging die Tour in die Stroeget, eine der längsten und belebtesten Einkaufsstraßen Europas.

Dort und in ihren Seitengassen bekommt man alles, was das Herz begehrt. Die Preise in Kopenhagen liegen allerdings deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Unterwegs stärkten wir uns in einem gemütlichen Café mit heißem Kaffee und köstlichen Mehlspeisen. Auch hier waren die Preise recht hoch.

Immer weiter spazierten wir die Stroeget entlang. Dann die große Überraschung – der erste Weihnachtsmarkt des Jahres! Sehr hübsch war dieser Markt anzusehen mit kleinen, gemütlichen Ständen, wo man die Köstlichkeiten des Landes genauso erwerben konnte wie Geschenke, Kunsthandwerk und Weihnachtsschmuck.

Sogar einen Schlitten gab es, in den man sich setzen und Fotos machen konnte.

Vom Weihnachtsmarkt erreichten wir über den Gammel Strand, einer historischen Uferpromenade und eine weitere Einkaufsstraße den Runden Turm, entschieden aber, den Besuch auf einen anderen Tag mit hoffentlich Sonnenschein zu verschieben.

Weiter ging es zur Torvehalle, die uns mit ihrem kulinarischen Angebot so begeisterte, dass wir beschlossen, dort an einem anderen Tag zu essen.

Jetzt wollten wir aber erst einmal zurück ins Hotel gehen, um endlich unser Zimmer zu beziehen.

Das Hotel begeisterte uns sehr, die Mitarbeiter an der Rezeption waren stets freundlich und hilfsbereit. Es gab in der Lobby einen Aufenthaltsbereich mit einer Kaffeemaschine, wo man sich jederzeit kostenlos bedienen konnte – für Kaffeejunkies wie uns ein absoluter Hit.

Unser Zimmer war sehr groß mit einem Doppel – und zwei ausklappbaren Einzelbetten. Das Doppelbett bezogen mein Sohn und ich, im Einzelbett nächtigte meine Schwester.

Nachdem wir uns eingerichtet und frisch gemacht hatten, spazierten wir zur Tivoli Food Hall, um dort zu Abend zu essen.

Ein Restaurant reiht sich in der gemütlichen Halle an das andere, die Auswahl ist riesig und reicht von asiatisch über Burger bis hin zu traditionellen Fleisch- und lokalen Gerichten.

Wir entschieden uns für Burger mit Pommes, die wirklich gut schmeckten.

Nach dem Essen wollten wir uns noch ein wenig die Beine vertreten und spazierten durch das hell beleuchtete, nächtliche Kopenhagen, zuerst vorbei am Rathausplatz, der bei Nacht noch beeindruckender war als am Tag.

Dann liefen wir weiter durch die Stroeget, wo wir in dem einen oder anderen Souvenirladen Halt machten bis wir schließlich den Fluss erreichten, der im Glanz der vielen Lichter besonders romantisch leuchtete.

In einem Supermarkt besorgten wir noch heißen Cappuccino und süße Dessers, dann machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, wo wir bald tief und fest schliefen.

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Kastellet, Die kleine Meerjungfrau, Vor Frelsers Kirke und Freistaat Christiania