Anreise, Stella Maris Resort und Umag

Um zwei Uhr morgens klingelte der Wecker, nachdem ich gerade einmal zwei Stunden im Bett verbracht hatte. Am Abend davor war es auf einer Firmenfeier spät geworden, da es aber in den Urlaub ging, spiele die Müdigkeit nur eine untergeordnete Rolle. Rasch zogen wir uns an, packten unser Gepäck ins Auto und dann ging es auch schon los.

Wenige Minuten später waren wir auf der Autobahn, die um diese Zeit angenehm leer war, sodass wir rasch vorankamen. Nach etwas mehr als 2,5 Stunden erreichten wir die Grenze zu Slowenien, eine weitere Stunde später waren wir in Trojane. Dort wollten wir eigentlich frühstücken, wie wir es immer taten, wenn wir auf dieser Strecke unterwegs waren, leider war das Restaurant aber noch geschlossen.

Darum beließen wir es bei einer kurzen WC-Pause und setzten dann unseren Weg fort.

Erst kurz vor der Grenze zu Kroatien entdeckten wir eine kleine Bar, wo wir endlich unseren Koffeinbedarf stillen und unsere Mägen füllen konnten.

Als wir schließlich unser Hotel erreichten, war es früher Vormittag und wir konnten daher die Zimmer noch nicht beziehen. Wir parkten daher das Auto am Hoteleigenen Parkplatz und machten uns auf den Weg, die Gegend zu erkunden.

Wir waren schon oft in Umag und im Stella Maris Komplex, wo es Hotels, Appartements und Bungalows aller Größen, Kategorien und Preisklassen gibt. Was alle gemeinsam haben ist, dass sie am Meer liegen. In der weitläufigen Anlage gibt es außerdem mehrere sehr große Pools, ausreichend Liegen, zahlreiche Restaurants, Cafés und Eissalons.

Wir spazierten am Meer entlang und genossen das wunderschöne Wetter. Für Ende April war es überraschen warm.

Unterwegs gönnten wir uns ein kleines Mittagessen, einen weiteren Kaffee und genossen es, endlich wieder in der Sonne zu sitzen.

Später schlenderten wir weiter entlang der Strandpromenade bis nach Umag. Diese lebendige kleine Küstenstadt im Norden Kroatatiens auf der istrischen Halbinsel hat trotz der vielen Touristen, die sie jedes Jahr besuchen, ihren ursprünglichen Charme bewahren können.

Die Altstadt mit ihren mittelalterlichen Häusern und engen Gassen erinnert an eine längst vergangene Zeit, während sich im modernen Hafen Restaurants und Souvenirläden dicht an dicht drängen.

Umag ist immer wieder schön, auch nach fast 25 Jahren in denen ich bestimmt mindestens zehn Mal hier war. Die Stadt ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um die Dörfer der Umgebung zu erkunden.

Nachdem wir fast zwei Stunden ziellos durch die Stadt gebummelt waren, nahmen wir den Touristenzug zurück zum Hotel.

Dort konnten wir endlich unser großes Appartement beziehen, das sich über zwei Etagen erstreckte. Unten befanden sich eine Küche mit Essbereich, ein Wohnzimmer und eine Terrasse, oben hatten wir zwei Schlafzimmer mit Blick auf das Meer.

Rasch packten wir unsere Koffer aus und schlüpften in unsere Badesachen. Kurze Zeit später waren wir am Pool. Es war mittlerweile richtig heiß geworden. Ein Bad im eiskalten Meer und auch im Pool war da sehr willkommen.

So verbrachten wir die nächsten Stunden entspannt auf der Liege, im Wasser und in der Sonne.

Abends besuchten wir das Restaurant, das unserem Appartement am nächsten lag. Dort bestellten wir knusprige Pizza und tiefroten Wein und ließen im Licht der untergehenden Sonne diesen wunderschönen Tag ausklingen.

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