Savudrija, Sipor, Brtonigla, Skarline Nationalpark und Buje

Gut ausgeschlafen erwachten wir am nächsten Morgen und bereiteten erst einmal ein köstliches Frühstück auf unserer Terrasse zu.

Anschließend fuhren wir nach Savudrija, einem kleinen Fischerdorf mit einem wunderschönen, historischen Leuchtturm, den man über einen kurzen Spazierweg erreicht. Die Gegend dort wirkte so friedlich und ruhig. Es waren nur wenige Menschen vor Ort, Fischerboote schaukelten sanft auf dem Wasser, das Meer glitzerte in der Frühjahrssonne.

Nicht weit von Savudrija befindet sich Sipar, wo wir uns die römischen Ausgrabungen, die sich auf einer Landzunge auf dem Meer befinden, besichtigten. Auf drei Seiten vom Wasser umgeben, und nur zu Fuß erreichbar, versetzen sie den Besucher in eine längst vergessene Zeit.

Auch dieser Ort wirkt unheimlich ruhig und gelassen. Es war windstill, die Sonne schon recht kräftig, aber noch nicht unerträglich heiß, einfach Urlaubsfeeling pur.

Der nächste Stopp unseres Ausflugs war Brtonigla, ein romantisches Dorf im Landesinneren, wo man urige, kleine Restaurants findet, die die Köstlichkeiten der Region wie Spargel und Trüffel kredenzen. Besonders hübsch ist der kleine Hauptplatz des Ortes.

Nahe Brtonigla befindet sich der Skarline Nationalpark, eine Ruheose mit hübschen Wanderwegen. Man kann eine imposante Schlucht besuchen, unterwegs hört man das Plätschern kleiner Wasserfälle. Alles wirkt sehr idyllisch – ein perfekter Ort, um dem Alltag zu entfliehen.

Mittlerweile machte sich bei uns auch der Hunger bemerkbar. Über Google suchten wir nach einem Restaurant in der Nähe und stießen so auf die „Konoba Luciana“, die sehr gute Bewertungen hatte.

Dort bestellten wir regionale Trüffelgerichte, die besten, die ich jemals gegessen hatte. Mein Lebensgefährte und ich probierten Trüffelpasta, mein Sohn ein saftiges Steak. Dazu gab es knackigen Salat und goldgelben Wein aus der Region – ein Festmahl.

Gut gestärkt setzten wir unsere Besichtigungstour fort und besuchten Buje, eine mittelalterliche Stadt, die malerisch auf einem Hügel thront.

Berühmt ist sie für ihre engen, steilen Gassen und den wunderschönen Hauptplatz, von wo aus man einen beeindruckenden Blick auf die gesamte Umgebung genießen kann.

Nachdem wir fast eine Stunde durch die romantischen Gassen dieser wunderschönen Stadt geschlendert waren, kehrten wir zum Hotel zurück, verbrachten noch ein wenig Zeit am Meer und ließen schließlich den Abend mit einer weiteren Pizza auf unserer Terrasse gemütlich ausklingen.