Anreise und das erste Wochenende
Schon seit vielen Jahren habe ich immer wieder Probleme mit meiner Halswirbelsäule. Darum schickte mich meine Orthopädin dieses Jahr zu einer dreiwöchigen Kur nach Bad Mitterndorf in meinem geliebten Salzkammergut – die Vorfreude war natürlich riesig!
So reisten mein Lebensgefährte und ich an einem wunderschönen, warmen Freitag im Juni an. Da es in dem Hotel ein Partnerangebot gab, wollte er übers Wochenende bleiben und am Sonntag wieder nachhause fahren.
In mein Zimmer im 6. Stock war ich sofort verliebt. Es war sehr groß und verfügte über richtig viel Stauraum.
In dem mehrteiligen Schrank hatte ich genügend Platz für meine Kleidung. Eine Kommode bot Stauraum für alle möglichen Extras und meine Badesachen.
Auf einem langen Schreibtisch konnte ich mein Laptop aufbauen und arbeiten. Ein großer Spiegel eignete sich zum Schminken.
Es gab eine bequeme Sitzecke mit Tisch und Sofa, wo man gemütlich einige Stunden verbringen konnte.
Natürlich war da auch ein sehr bequemes, großes Doppelbett.
Das geräumige Badezimmer bot genügend Stauraum für meine Kosmetika.
Das Highlight aber war der Balkon mit Blick auf einen dichten, sattgrünen Wald. Ich wusste auf Anhieb, dass ich mich hier wohlfühlen würde.
Nachdem wir ausgepackt hatten, war es auch schon Zeit für die ärztliche Untersuchung, die ca. eine Stunde dauerte.
Da danach eineinhalb Stunden Zeit bis zum nächsten Termin waren, probierten wir den wundervollen Außenpool aus. Ich schwamm ein paar Längen während Gerhard sich in die Sonne legte. Es war Erholung pur!
Dann war es Zeit für den nächsten Termin: eine Hausführung. Wir sahen das große Restaurant, wo wir Frühstück, Mittag – und Abendessen serviert bekommen würden.
In der Bar konnte man am Nachmittag und Abend Getränke, Kaffee und Kuchen bestellen.
Den großen Fitnessraum durften wir jederzeit nutzen, sogar nachts.
Uns wurden verschiedene Therapieräume gezeigt und wo wir auf welche Anwendung warten sollten.
In der Hotellobby würden wir unsere Therapiepläne bekommen. Hier befand sich auch ein kleiner Shop, wo man Kleinigkeiten kaufen konnte.
Das Beste an dem Hotel aber waren die beiden Pools. Beide waren so groß, dass man darin gut Längen schwimmen konnte. Der Innenpool war mit 28 Grad Wassertemperatur sehr warm, der Außenpool mit 22 Grad genau richtig. Diesen hatte ich ja bereits ausprobiert!
Nach der Tour hatten wir noch fast zwei Stunden Zeit bis zum Abendessen.
Ausflug nach Bad Mitterndorf
Darum beschlossen wir nach Bad Mitterndorf zu fahren.
Dieses kleine, romantisch Dorf ist für sein gesundes Klima bekannt.
Wir schlenderten durch die engen Gassen. Die Sonne lachte vom Himmel. Es war ein wunderschöner Tag.
Im Zentrum des hübschen Ortes gibt es einige kleine Geschäfte, eine Bank, eine Apotheke und zwei Supermärkte.
Das ganze Dorf wirkt ruhig und beschaulich, einfach wunderschön.
So verbrachten wir zwei wunderbare Stunden.
Schließlich fuhren wir auch noch kurz zu der Schisprungschanze auf dem Kulm, die nur wenige Autominuten von Bad Mitterndorf entfernt liegt.
Es fasziniert mich immer wieder, dass Menschen tatsächlich auf Schien von dieser Höhe hinunterspringen. Schon im Fernsehen sieht das spektakulär aus, wenn man davorsteht, wirkt die Schanze noch viel steiler.
Dann war es Zeit zum Hotel zurückzukehren. Mittleweile hatte wir schon richtig Hunger, da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten.
Das Essen war ok, aber nicht außergewöhnlich gut. Nun ja, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Einige Gäste meinten, das Essen sei hervorragend.
Nach dem Abendessen machten wir es uns noch vor dem Fernseher gemütlich und ließen so diesen schönen Tag gemütlich ausklingen.
Am nächsten Morgen hatte ich bereits um 7:00 meine erste Therapie, eine Infrarotanwendung. Danach frühstückten wir. Dann war es Zeit für eine Turnstunde.
Da heute Samstag war, war dies die letzte Anwendung.
Ausflug nach Liezen und auf die Tauplitzalm
Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Liezen, da wir diese Stadt noch nie gesehen hatten, obwohl wir doch schon öfter im Salzkammergut waren.
Liezen ist eine hübsche Kleinstadt mit einer netten Pfarrkirche und einigen hübschen Gasse.
Wir spazierten ein wenig durch die Stadt, gönnten uns ein leckeres Eis.
Dann machten wir uns auf den Weg zur Tauplitzalm. Von der Mautstraße, die sich über zahlreiche Serpentinen den Berg entlang schmiegt, hatten wir immer wieder einen tollen Blick über die ganze Gegend.
Als wir oben ankamen, waren wir recht geschockt darüber, wie kalt es hier war. Außerdem begann es gerade heftig zu regnen.
Wir flüchteten daher sehr schnell in das dortige Gasthaus. Als Tagesgericht gab es Garnelen auf grünen Taglietelle mit Basilikumpesto. Da Garnelen eine meiner Leibspeisen sind, bestellte ich mir eine Portion und wurde nicht entäuscht. Es schmeckte einfach himmlisch.
Da es noch immer regenete, beschlossen wir, wieder zurück ins Hotel zu fahren.
Dort ruhten wir uns ein wenig aus, tranken Kaffee und blickten vom Balkon aus auf den noch immer heftigen Regen.
Nach dem Abendessen sahen wir uns noch eine Musiksendung im Fernsehen an.
Am Sonntag schliefen wir erst einmal aus, bevor wir frühstückten. Dann war es Zeit für Gerhard abzureisen.
Da es noch immer heftig regnete, setzte ich mich an den PC, wo ich weiter an meinen Blogs arbeitete. Nach dem Mittagessen besuchte ich das Fitnesscenter und im Anschluss schwamm ich einige Längen im Pool. Sogar in den Außenpool ging ich kurz – es gibt doch kaum etwas Schöneres, als im Regen zu schwimmen.
Beim Abendessen unterhielt ich mich lange mit meiner Tischnachbarin. Abends schrieb ich wieder weiter und hörte dabei Musik.
Müde ging ich gegen 10 Uhr ins Bett und schlief bald ein.