Tag 3 – Bremen
Am nächsten Morgen frühstückten wir in unserem Wohnwagen. Um 11:00 trafen wir uns mit unseren Freunden zum Shoppen. Besonders einen Drogeriemarkt, den es bei uns nicht gibt, wollte ich unbedingt besuchen.
Anschließend fuhren wir in ein Chinarestaurant, wo wir ein traumhaftes Mittagsbuffet genossen. Die Auswahl war reichlich, es gab für jeden Geschmack etwas.
Nach den Essen ging es endlich nach Bremen. Auf diese Stadt hatte ich mich mich schon lange gefreut, da ich bisher nur Gute davon gehört hatte.
Wir parkten in einem Parkhaus in der Nähe des Doms.
Als erstes erkundeten wir das Schnoor Viertel, das für seine engen Gassen und romantischen Plätzchen berühmt ist.
Das Schnoorviertel ist das älteste Viertel Bremens. Die Häuser stammen aus dem 15. – 18. Jahrhundert. Früher war es Heimat der Handwerker und Fischer. Heute ist das Viertel ein Magnet für viele Besucher, konnte sich seinen ursprünglichen Charme aber zum Glück bewahren.
Dieses Viertel hat uns nicht enttäuscht. Idyllisch schmiegen sich die teils schiefen Häuschen eng aneinander. Zahlreich Souvenirshops, Restaurants und Cafés warten auf Besucher.
Besonders gut gefielen mir die für diese Gegend so typischen Fachwerkshäuschen, viele davon mit Reetdächern versehen.
So schön die Gegend ist, so viele Menschen waren dort unterwegs – ein Geheimtipp ist das Schnoorviertel sicher nicht.
Nachdem wir so eine ganze Weile durch die Gässchen geschlendert waren, war es Zeit für das nächste Highlight der Stadt: den Marktplatz, einem der schönsten Plätze Deutschlands.
Dieser Platz besticht durch seine Größe und Architektur. Die bedeutendsten Bauwerke sind das Rathaus und der Dom, der ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert stammt.
Auf dem Marktplatz findet man auch den „Roland“, die Figur eines Ritters mit Schild und Schwert und Wahrzeichen von Bremen. Die Statue steht an dieser Stelle bereits seit dem 15. Jahrhundert als ein Symbol für die Freiheit und die Stadtrechte Bremens.
In einem der zahlreichen Cafés auf dem Marktplatz gönnten wir uns einen köstlichen Eisbecher.
Natürlich mussten wir auch den berühmten Bremer Stadtmusikanten einen Besuch abstatten.
Ich liebe ja Märchen und so waren diese eines der Highlights meines Besuchs.
Dann schlenderten wir noch ein weinig durch die hübschen Einkaufsstraßen von Bremen.
Schließlich war es Zeit, zurückzukehren.
Abends hatten wir unsere Freunde zu uns zum Essen eingeladen. So ließen wir den Abend gemütlich im Vorzelt unseres Wohnwagens ausklingen. Das Wetter war den ganzen Tag wunderbar gewesen und auch jetzt am späten Abend war es angenehm warm.