Tag 3: Heimfahrt via Sopron und St. Margarethen
Den letzten Morgen starteten wir wieder mit dem herrlichen Frühstücksbuffet in unserer Pension.
Wir spazierten noch einmal durch das hübsche Dorf, wo wir uns auch diesmal wieder sehr wohl gefühlt hatten.
Dann war es Zeit, unsere Sachen zu packen und die Heimreise anzutreten.
In Sopron legten wir einen Zwischenstopp in unserer Lieblingskonditorei ein. Das Frühstück in der Pension war zwar top – aber der Kaffee – naja…Darum sorgten wir jetzt dafür, dass unser Koffeinbedarf wieder gestillt wurde.
Weiter ging die Fahrt Richtung St. Margarethen. Wenn man von Sopron Richtung Fertörakos fährt, kommt man links zu einer unscheinbaren Abzweigung. Eine relativ schmale, gerade Straße führt von hier ins österreichische St. Margarethen. An der Grenze lohnt ein Stopp bei der Gedenkstätte zum Paneuropäischen Picknick.
Am 19. August 1998 fand unter dem Namen „Paneuropäisches Picknick“ eine Friedensdemonstration statt.
An diesem Tag wurde ein Grenztor für drei Stunden symbolisch geöffnet. Zahlreiche DDR-Bürger nutzen diese Gelegenheit, ungehindert von den Grenzsoldaten, zur Flucht nach Österreich.
Dieses Ereignis war somit eines der wichtigsten, die letztendlich zur endgültigen Öffnung der Grenzen und dem Ende des Kommunismus führten.
Die Gedenkstätte liegt in einer riesengroßen Parkanlage. Schautafeln erinnern an mehreren Stellen im Park an dieses große historische Ereignis. Auch hier kann man Reste des Eisernen Vorhangs und zahlreiche Monumente besichtigen.
In der Umgebung gibt es außerdem zahlreiche Wanderwege, die dem Ereignis gewidmet sind.
Wir spazierten den Weg entlang und sahen uns alles an.
Nach diesem beeindruckenden Spaziergang traten wir die letzte Etappe der Heimreise an. Eine Stunde später waren wir wieder zuhause. Wir kommen aber bestimmt bald wieder.