Tag 2: Mondsee, Wolfgangsee und eine Fahrt mit der Schafbergbahn
Wir begannen den zweiten Tag mit einem schmackhaften Frühstück im Hotel, welches in Buffetform angerichtet war.
Es gab Schinken, Käse, Wurst, frisches Gemüse, Obst, Marmelade und Honig, ofenwarmes Gebäck und vieles mehr – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Direkt nach dem Frühstück brachen wir auf. Zuerst ging es zum Mondsee. Dieser liegt eingebettet zwischen sanften Hügeln, aber auch schroffe Kalksteinfelsen prägen das Ufer.
Wir fuhren immer am Ufer entlang, legten unterwegs nur einen kurzen Fotostopp ein.
Sehr ruhig lag der See da, Boote schaukelten auf dem Wasser, alles wirkte still und friedlich.
Weiter ging es zum Wolfgangsee. Zuerst erreichten wir St. Gilgen am Nordwestufer des Sees. Wir spazierten ein wenig durch die Gassen dieses hübschen Dorfes.
Zahlreiche Restaurants und Cafés heißen ihre Besucher willkommen, daneben kann man in schicken Boutiquen einkaufen, Schnäppchen findet man hier aber nicht.
Am Ufer des Sees machten wir eine kurze Rast und genossen das wunderschöne Panorama, das sich uns bot.
Dann ging die Reise weiter zum gegenüberliegenden Ufer des Sees nach Strobl.
Strobl wirkt ruhiger als St. Gilgen, obwohl natürlich auch dieser Ort von zahlreichen Touristen bevölkert wird.
Einzigartig ist die Architektur der alten Wohnhäuser, die alle liebevoll restauriert sind. Daneben gibt es moderne Villen. Auch hier genießt man einen wundervollen Blick auf den See.
Weiter ging es nach St. Wolfgang, dem Hauptort des Wolfgangsees. Wir parkten am Ortseingang und gönnten uns erste einmal in einem Café hoch über dem See eine Pause.
Die Aussicht von hier war atemberaubend, der Kaffee ein Genuss.
Dann spazierten wir durch enge Gassen stetig bergab ins Zentrum des Ortes. Dort laden zahlreiche Geschäfte zum Bummeln und Shoppen ein.
In einem Supermarkt besorgten wir uns kalte Getränke, die wir auf einer gemütlichen Parkbank tranken.
Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Ufer des Sees, wo sich das berühmte „Weiße Rössl“ befindet. Dort hätten wir gerne einen Kaffee getrunken, man kommt in dieses traditionelle Restaurant aber nur mit Reservierung und besonders im Sommer ist alles auf Monate hin ausgebucht.
Nach einem weiteren Rundgang durch den Ort und den Besuch der Pfarrkirche spazierten wir weiter zur Talstation der berühmten Schafbergbahn.
Seit mehr als 130 Jahren schon bringt sie die Gäste auf den 1783 Meter hohen Schafberg. Die Schafbergbahn ist die steilste Zahnradbahn Österreichs. Wir kauften Tickets, die mit 90 Euro für zwei Personen doch recht teuer waren.
Dafür bekommt man dann aber auch etwas geboten. Steil den Berg hinauf fährt die Bahn, dabei ergeben sich immer wieder spektakuläre Blicke nach unten. Die historischen Wagons tragen auch zu dem besonderen Flair dieses technischen Meisterwerks bei.
Etwa 35 Minuten dauert die Fahrt entlang der allerschönsten Landschaft. Oben angekommen ergibt sich ein Rundum-Panoramablick über zahlreiche Seen und Berge des Salzkammerguts.
Wir spazierten von der Bergstation zu einer der beiden Hütten, die oben auf dem Gipfel ihre Gäste verwöhnen.
Dort bestellten wir kalte Getränke und belegte Brote.
Nahe der Hütte befand sich ein kurzer Spazierweg, von wo aus wir einen weiteren beeindruckenden Blick über Attersee, Mondsee und Irrsee hatten.
Fast zwei Stunden verbrachten wir auf dem Gipfel und genossen die Aussicht und die Bergluft.
Dann war es Zeit wieder ins Tal zurückzukehren.
Unten angekommen spazierten wir zurück zum Parkplatz.
Auf dem Weg zum Hotel besorgten wir uns noch ein paar Kleinigkeiten zum Abendessen, die wir auf unserem Balkon verspeisten.
So ließen wir diesen wundervollen Tag gemütlich ausklingen.