Tag 1: Salzburg
Mein Lebensgefährte und ich haben berufsbedingt in den Weihnachtsferien immer ein paar Tage frei. Dieses Jahr wollten wir uns daher unser eigenes Land etwas näher ansehen.
Morgens um 9:00 fuhren wir mit der Westbahn nach Salzburg. Wir spazierten zuerst in Richtung Mirabellgarten. Das Schloss Mirabell wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut. Einst musizierte dort die Familie Mozart im Festsaal. Heute ist das Schloss Amtssitz des Salzburger Bürgermeisters.
Der Mirabellgarten wurde Ende des 17. Jahrhunderts im für den Barock typischen geometrischen Grundstil erbaut. Dieser Stil ist noch heute gut erkennbar. Sogar jetzt mitten im Winter war der Garten wunderschön grün. Von hier genießt man übrigens einen wunderschönen Blick auf die Festung Hohensalzburg.
Weiter ging es danach zum Ufer der Salzach. Ruhig fließt sie durch die wunderschöne Stadt. Von hier hatten wir immer wieder einen tollen Blick auf die gegenüberliegende Festung und die Altstadt.
Auf einer der zahlreichen Brücken überquerten wir den Fluss und tauchten in die malerischen Gassen der Altstadt ein.
Eine der berühmtesten Gassen ist die Getreidegasse. Im Haus Nummer 9 wurde 1756 Wolfgang Amadeus Mozart geboren. Heute ist in dem Haus ein Museum untergebracht, das sich großer Beliebtheit erfreut.
In einem kleinen Café legten wir eine kurze Pause ein. Von unserem Fensterplatz aus hatten wir einen guten Blick auf das geschäftige Treiben in dieser wundervollen Stadt.
Auf dem Mozartplatz war tatsächlich der Weihnachtsmarkt noch geöffnet. Wir sahen uns begeistert die Stände an, erfreut noch ein wenig Weihnachtsstimmung aufsaugen zu können.
Natürlich mussten wir auch noch die dort angebotenen Köstlichkeiten probieren und zumindest für meinen Lebensgefährten durfte ein heißer Punsch nicht fehlen.
In der Mitte dieses Platzes erinnert ein Denkmal an den größten Musiker, den Salzburg je hervorgebracht hat.
Außerdem hatten wir vom Weihnachtsmarkt aus auch einen sehr guten Blick auf den nahe gelegenen Dom.
Zurück schlenderten wir wieder gemütlich durch die hübschen Gassen der Stadt.
Am Bahnhof angekommen, nahmen wir den nächsten Zug nach Innsbruck, wo wir für zwei Nächte ein Appartement gebucht hatten.
Das Appartement war wunderschön und viel geräumiger, als es für zwei Personen nötig ist. Wir hatten zwei sehr geräumige Schlafzimmer, von denen wir natürlich nur eines nutzen.
Außerdem gab es eine gut ausgestattete Küche, einen großen Vorraum und sogar ein Esszimmer mit einem kleinen Balkon.
Wir blieben nicht lange im Zimmer, da wir sehr hungrig waren und es schon sehr spät war. Zum Glück entdeckten wir nicht weit von unserem Appartement eine Filiale der Kette Vapiano. Dort bestellten wir herrliche Pastagerichte, die von italienischem Weißwein begleitet wurden.
Gut gesättigt und sehr müde kehrten wir zurück und schliefen schon sehr bald in unseren weichen Betten ein.