Tag 4: Budapest
Am nächsten Tag hieß es Abschied von Hajdusbozlo nehmen. Wir frühstückten noch einmal in unserem hübschen Appartement, dann packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg in Richtung Budapest.
Die Stadt erreichten wir nach etwa zwei Stunden Fahrzeit, in der Stadt selbst brauchten wir aber relativ lange zu unserem Quartier, da der Verkehr sehr dicht war. Es war zwar noch zu früh, um unser Appartement zu beziehen, wir durften aber das Auto schon jetzt in der Garage unterstellen.
Mittlerweile war es früher Nachmittag und unser Hunger groß. Darum gingen wir in eine nahe gelegene Pizza und bestellen Pizza Salami und Margherita.
Dann spazierten wir gemütlich durch die Stadt.
Wir wohnten diesmal im 8. Bezirk, dem Jósefváros, einem sehr lebhaften Viertel mit zahlreichen Bars und Restaurants, das trotzdem noch beschaulich wirkt.
Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne lachte vom Himmel und es war angenehm warm.
Zu Fuß waren es nur etwa 20 Minuten bis zu unserem Lieblingscafé, wo wir mit einem lieben Freund verabredet waren, der in Budapest lebt.
Anschließend spazierten wir durch die Váci utca bis zum Fövám tér, wo die Cafés stets von unzähligen Touristen bevölkert werden.
Dort befindet sich auch die sehr sehenswerte große Markthalle.
Wir spazierten weiter den Ring entlang bis zum Kálvin tér mit der hübschen weißen Reformierten Kirche aus dem 19. Jahrhundert und den typischen Buchständen.
Von dort waren es nur noch wenige Meter zu unserem Appartement, das wir jetzt endlich beziehen konnten.
Das Appartement war wunderschön und sehr modern eingerichtet. Wir hatten ein großes Doppelbett, in dem wir sehr gut schlafen würden. In der gut ausgestatteten Küche gab es sogar eine Kaffeemaschine.
Daneben gab es einen Essbereich, wo liebevoll eine Schale mit Süßigkeiten für uns hergerichtet worden war.
Ein Sofa lud zum Entspannen ein. Es gab sogar einen kleinen Balkon.
Wir machten uns kurz frisch, dann war es Zeit fürs Abendessen. Wir spazierten durch das nächtliche Budapest vorbei am Museum und der Bibliothek. Schließlich erreichten wir die Synagoge und somit das Judenviertel.
Unser Ziel war das „Caravan Street Food“, wo wir seit Jahren immer essen, wenn wir in Budapest sind.
Im Sommer wird es allerdings heutzutage schon sehr voll und oft bekommt man keinen Platz oder steht ewig lang ums Essen an. Das macht dann einfach keinen Spaß.
Jetzt im April aber war an den noch kühlen Abenden nicht allzu viel los. Wir bestellten leckere Burger, ich probierte mich an einer sehr köstlichen veganen Variante.
Dazu gab es Pommes, kühles Bier und für mich Wasser – mein Lieblingsgetränk nach Kaffee.
Zum Nachtisch gönnten wir uns noch Churros mit Schokolade.
So ließen wir den Abend gemütlich ausklingen und genossen die romantische Stimmung zwischen den berühmen Ruinenbars der Stadt.
Am nächsten Tag machten wir uns zum Frühstück nur eine Tasse Kaffee im Appartement, dann war es Zeit für die Heimreise.
Unterwegs hielten wir noch in einem Einkaufszentrum, wo wir bei Tesco und Rossmann einige Dinge besorgten. Beide Geschäfte gibt es bei uns nicht. Darum besuche ich sie, wann immer ich in Ungarn bin.
Auf dem Heimweg blieben wir noch in Mosonmagyarovar stehen, wo wir in einem Gasthaus, das wir von früher kannten, Welspaprikás für mich und Schnitzel mit Pommes für meinen Lebensgefährten bestellten.
Zum Nachtisch teilten wir uns eine Portion Kastanienreis. Das Essen war wieder wunderbar.
Eine Stunde später waren wir wieder zuhause. Dieser tolle Kurzurlaub wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.