Tag 3: Liechtenstein
Am nächsten Morgen brachen wir früh auf. Am Bahnhof bestiegen wir einen Zug nach Sargans, wo wir in den Bus nach Vaduz umstiegen.
Die Reise führte uns durch die allerschönste Berglandschaften, sanfte Hügel und schneebedeckte Gipfel zogen an uns vorbei.
Vaduz selbst begeisterte uns besonders mit seiner friedlichen Atmosphäre. Traumhaft schön liegt die Stadt umgeben von sattgrünen Hügeln und schroffen Bergen.
Oberhalb der kleinen Stadt thront das mächtige Schloss, der Wohnsitz der Fürstenfamilie, auf einem Felsen.
Wir spazierten zuerst die Einkaufsstraße entlang und sahen uns in den zahlreichen kleinen Geschäften um.
In einer Bäckerei besorgten wir uns Kaffee und etwas zu essen. Obwohl es Winter war, war das Wetter so angenehm, dass wir sogar im Freien auf der Terrasse sitzen konnten.
Nach dieser kleinen Pause machten wir uns auf den Weg zum Schloss. Immer höher führte der schmale Waldweg hinauf, wobei sich immer wieder atemberaubende Blicke auf die Stadt und das umliegende Tal boten.
Unterwegs machten wir bei einem besonders schönen Aussichtspunkt kurz Rast und genossen die Aussicht und das schöne Wetter.
Das Schloss war beeindruckend, wie es majestätisch über die Stadt wachte.
Umgeben ist es von Wiesen und Wäldern, wo man stundenlang spazieren gehen und die Zeit vergessen kann.
Retour gingen wir über einen anderen Weg, der uns durch einen Wald führte. Beim Abstieg ergaben sich immer wieder schöne Blicke auf die Stadt.
Wieder in Vaduz spazierten wir zuerst noch einmal durch die hübschen Gassen, die im Licht der jetzt tief stehenden Sonne bezaubernd wirkten.
Auf dem Hauptplatz gab es einen Eislaufplatz, wo Kinder und Jugendliche ihre Runden drehten, rundherum verwöhnten verschiedene Stände die Besucher mit allerlei Köstlichkeiten.
Wir beobachteten eine Zeit lang das bunte Treiben bei einer heißen Schokolade und Punsch.
Dann war es Zeit aufzubrechen.
Wir nahmen den öffentlichen Bus nach Feldkirch. So hatten wir die Möglichkeit Liechtenstein einmal komplett zu durchqueren.
Vom Fenster des Buses bot sich uns ein großartiger Blick auf die atemberaubende Landschaft dieses kleinen, bezaubernden Landes.
In Feldkirch bestiegen wir schließlich den Zug in die Heimat. Im Speisewagen genossen wir noch einmal die vorbeiziehende Landschaft, bevor wir etwa fünf Stunden später wieder zuhause ankamen.