Tag 3: Geburtstag, Dalfazalm und Dalfazer Wasserfall
Der nächste Tag war ein besonderer Tag: mein Geburtstag.
Nach einem weiteren wundervollen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Maurach, wo wir mit der Rofanbahn wieder hoch in die Berge fuhren.
Wie schon bei der Karwendel-Bergbahn befinden sich bei der Bergstation zahlreiche Restaurants und Almhütten, die die Gäste mit kulinarischen Tiroler Köstlichkeiten verwöhnten.
Da wir gerade erst gegessen hatten, machten wir uns direkt auf den Weg zu unserem ersten Tagesziel: der Dalfazalm.
Dieser Weg ist ein sehr einfacher Wanderweg, fast schon ein Spaziergang.
Genau wie gestern ist auch dieser Weg sehr abwechslungsreich. Man spaziert zuerst durch einen relativ dichten Wald, bevor man schließlich eine große Wiese mit wunderschönem Blick über Maurach und den See überquert.
Dort laden einige gemütliche Bänke zu einer Rast ein.
Kühe grasen auf den Wiesen rundherum, fast wie gemalt wirkt die Landschaft.
Kurz darauf sieht man auch schon das Ziel des Weges: die Dalfazalm.
Diese liegt oberhalb des Sees auf etwa 1700 Meter Höhe und bietet von ihrer Terrasse aus einen herrlichen Blick über den See, der wieder in den schönsten Türkistönen in der Sonne glitzerte.
Wir suchten uns einen gemütlichen Platz auf der Terrasse und genossen einige der Köstlichkeiten, die hier kredenzt wurden.
Dann marschierten wir weiter zum Dalfazer Wasserfall.
Stetig steil bergab verlief der Weg, der nun immer anspruchsvoller wurde. Vor allem musste man aufpassen, dass man auf dem kiesigen Untergrund nicht ausrutschte.
Gleichzeitig bot der Weg aber fast durchgehend traumhafte Blicke über die wundervolle Berglandschaft.
Mehr als zwei Stunden stiegen wir so immer tiefer in das Tal hinab. Bei einer kleinen Hütte ruhten wir uns ein wenig aus.
Weiter ging der Weg durch einen Wald, wo wir schon bald das Rauschen des Wasserfalls hören konnten.
Schließlich hatten wir unser Ziel erreicht und es war wirklich beeindruckend, mit welcher Wuchte der Wasserfall aus über 60 Metern Höhe herabstürzte. Schnell waren die Strapazen des Weges angesichts dieses Naturspektakels vergessen.
Wir machten eine längere Rast an dem Wasserfall, bevor wir weiter ins Tal hinabstiegen.
Todmüde erreichten wir schließlich die Bushaltestelle, von der uns ein Bus zurück zum Hotel brachte.
Nach einer erfrischenden Dusche machten wir uns wieder auf den Weg in den Wellnessbereich, um unsere von der Wanderung müden, alten Knochen zu wärmen und die Muskeln zu entspannen.
Vom Außenbereich hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Berge der Umgebung.
Immer wieder sahen wir sogar Kite-Surfer am Himmel.
Beim Abendessen erlebte ich dann eine wundervolle Überraschung: Das Hotel hatte mir eine Geburtstagskarte auf meinen Platz gelegt – was für eine großartige Geste!
Wie schon die Tage zuvor ließen wir auch diesen Tag im Zimmer ausklingen, wo wir bald in einen tiefen Schlaf fielen.