Tag 4 – Psiiri und Piräus

Morgens packten wir erst einmal unsere Koffer. Leider neigte sich unser Aufenthalt in Athen schon wieder der Neige zu, doch weitere Abenteuer warteten auf uns.

Zuerst aber wollten wir uns ein weiteres spannendes Viertel der Stadt ansehen – Psiiri. Diese Gegend hat in den vergangenen Jahren wohl einen ziemlichen Wandel von einer eher verrufenen Gegend hin zu einem modernen Trendviertel durchlaufen und ist heute bekannt für Street Art und alternative Kultur.

Gemütliche Restaurants, charmante Cafés, kleine Läden reihen sich an moderne Boutiquen und schicke Bars.

Sehr gemütlich wirkt dieses Viertel, von der Hektik und Lautstärke einer Großstadt spürt man hier nichts. Stundenlang schlenderten wir durch die verwinkelten Gassen uns sogen die Atmosphäre in uns auf.

In einer urigen Taverne bestellten wir eine Auswahl an griechischen Köstlichkeiten zum Mittagessen. Es schmeckte wunderbar.

Schließlich besuchten wir noch einmal die Einkaufsstraße, wo wir uns noch ein Eis gönnten.

Dann war es Zeit ins Hotel zurückzukehre. Wir hatten mit den sehr netten Vermietern „late Check-out“ vereinbart, dafür wurde nicht einmal etwas extra verrechnet. Außerdem luden uns die Vermieter noch zu einem Abschiedstrunk ein - griechische Gastfreundschaft ist beeindruckend.

Dann machten wir uns auf den Weg nach Piräus, wo wir am Abend mit dem Schiff nach Kreta übersetzten würden.

Als wir den berühmten Hafen erreichten, hatten wir das Gefühl in einer anderen Welt gelandet zu sein. Von der Ruhe und Gelassenheit der Altstadt war hier nichts zu spüren. Piräus ist laut und hektisch. Im Hafen liegen stählerne Ozeanriesen vor Anker und warten auf Passagiere.

Wir mussten relativ lange den Hafen entlangwandern, bis wir unser Schiff fanden.

An Board suchten wir zuerst unsere Kabine auf. Sie war klein, wie auf Schiffen üblich, aber sehr gemütlich. Es gab ein Einzelbett und ein Stockbett. Das Badezimmer war überraschend groß.

Unser erster Weg führte aufs oberste Außendeck, von wo wir einen schönen Blick auf den Hafen hatte.

Dann sahen wir uns das riesige Schiff an. Es gab zahlreiche Decks, wo sich mehrere Bars, zwei Restaurants und ein Shop befanden.

In diesem kauften wir ein paar Erinnerungsstücke and diese spannende Reise ein. Auch im Freien gab es eine Bar, wo wir kühle Getränke kauften und die Stimmung auf dem Schiff genossen.

Dann machten wir uns in unserer Kabine frisch, duschten den Staub des Tages ab und gingen wieder an Deck. Das Schiff war gerade dabei abzulegen und so beobachten wir, wie es sich langsam in Richtung offenes Meer schob, während der Hafen immer kleiner wurde.

In einem der Restaurants bestellten wir Abendessen, das aber leider keine kulinarische Offenbarung war. Es glich mehr einer Massenabfertigung. Hätten wir das gewusst, hätten wir uns Proviant mitgenommen.

Den Abend verbrachten wir an Deck, wo wir den Fahrtwind genossen. Zum Schluss besuchten wir noch eine der wunderschönen Bars im Inneren des Schiffs, wo wir Ouzo und Raki bestellten.

So ließen wir den Abend ausklingen, bevor wir ziemlich spät ins Bett fielen.

Zurück
Zurück

Tag 3 – Akropolis und Lycabettus

Weiter
Weiter

Tag 5 – Ankunft auf Kreta