Ausflug zum Salza Stausee

Direkt hinter dem Hotel befindet sich der Salza Stausee, ein 5 Kilometer langer künstlich angelegter See.

Wenn man den See auf Google Maps ansieht, könnte man ihn fast für einen Fluss halten, so lang gestreckt und schmal, wie er ist.

Da es vom Hotel zum See tatsächlich nur etwa 5 Gehminuten waren, besuchte ich ihn sehr oft.

Manchmal ging ich nur bis zur Bootsanlegestelle, wo man Tret-und Ruderboote sowie Kajaks und Stand-up Paddles ausleihen konnte. Außerdem konnte man dort gemütlich am Ufer ein kühles Getränk zu sich nehmen – ein sehr gemütlicher Ort auf jeden Fall.

Zu anderen Gelegenheiten spazierte ich am Ufer entlang. Etwa 1 km kann man auf der Uferstraße auch noch mit dem Auto fahren, dann ist die Straße gesperrt und es geht nur noch mit dem Rad oder zu Fuß weiter.

Kurz nach der Straßensperre hat man von einer Brücke einen wundervollen Blick über den See.

Auf dem See schaukeln die Boote, der eine oder andere Schwimmer wagt sich in das kühle Nass - es war immer ein sehr romantischer Anblick.

Von der Uferstraße selbst sah man nicht viel vom See, da das Ufer dicht mit Bäumen bewachsen ist.

Als Gerhard am Wochenende zu Besuch kam, beschlossen wir, uns ein Tretboot auszuleihen und den See genau zu erkunden.

Es war ein sehr heißer Tag, als wir uns so auf den Weg zum See machten.

Am See bekamen wir rasch ein Boot und los ging die Fahrt.

Wir fuhren zuerst zu der Brücke, die ich vom Ufer aus schon erkundet hatte.

Dann ging es über viele Kurven und zahlreiche Kilometer immer weiter auf den See hinaus.

Anfangs war das Ufer dicht von Bäumen und Sträuchern bewachsen.

Später ragten immer höhere Felsen dramatisch am Ufer empor.

Nach etwa 45 Minuten Fahrt erreichten wir schließlich den Salza Fall, einen Wasserfall, der sich kurz vor der Staumauer spektakulär in die Tiefen stürzt.

Wir machten dort eine kurze Rast, fotografierten Staumauer und Wasserfall aus verschiedenen Perspektiven und genossen das traumhafte Wetter.

Dann ging es zurück – allerdings deutlich mühsamer. Der Gegenwind war stark, die Strömung kräftig und die Sonne brannte immer noch vom Himmel.

Mit jedem Kilometer spürten wir die Erschöpfung mehr.

Die Landschaft jedoch war zauberhaft – das Licht der Abendsonne ließ See und Ufer in warmen Tönen leuchten.

Bei jeder Kurve dachten wir, dass wir jetzt bald die Bootsanlegestelle wieder sehen müssten – aber nein. Schier endlos zog sich der See in die Länge.

Nach fast eineinhalb Stunden hatte wir es dann endlich geschafft – wir waren wieder am Ufer.

Müde und glücklich kehrten wir ins Hotel zurück, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen.

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