Vientiane

Schattige Gebäude in Vientiane

Erste Eindrücke von Vientiane

Schon am Bahnsteig wurde ich von einem freundlichen Taxifahrer angesprochen. Angesichts unserer Müdigkeit und dem Wunsch, nun endlich dieses spannende Land zu erkunden, beschlossen wir das Taxi zu nehmen, zumal der Preis wirklich sehr fair war.

Hotel Viryla

30 Minuten später erreichten wir unser Hotel in Vientiane. Wir checkten ein, konnten das Zimmer aber aufgrund der frühen Stunde noch nicht beziehen. Darum ließen wir unser Gepäck an der Rezeption stehen und machten uns erst einmal auf die Suche nach einem Geldautomaten.

Eine Million Kip

Dieser war auch bald gefunden, allerdings funktionierte keines der ersten drei Geräte, an denen wir unser Glück versuchten. Als wir allerdings die Hauptstraße erreichten, hatten wir endlich mehr Glück. Wir hoben 1000000 Kip ab und waren erstmals im Leben Millionäre.

Eine Straße in Vientiane

Dann liefen wir einfach durch die Stadt und nahmen die ersten Eindrücke in uns auf. Laos ist ein Entwicklungsland, das sich erst vor nicht allzu langer Zeit dem Tourismus geöffnet hat und das merkt man. Nicht alle Straßen sind befestigt, obwohl Vientiane doch immerhin die Hauptstadt ist, alles wirkt eher kleinstädtisch. Es gibt zahlreich sehr gemütliche Cafés und auch verhungern muss niemand. Die Preise sind etwas höher als in Bangkok, aber natürlich immer noch sehr viel niedriger als in Europa. Traditionelle Gelassenheit vermischt sich hier mit modernen Entwicklungen, ein seht interessanter Kontrast.

Eindrücke von Vientiane

Mittags kehrten wir in unser Hotel zurück und bezogen unser wunderschönes Zimmer mit Balkon und Ausblick über den Mekong, der uns die ganze Reise über begleiten würde.

Aussicht von unserem Balkon

Später spazierten wir vom Hotel aus immer den Fluss entlang, bis wir zu einem recht großen Park kamen, in dem bereits die ersten Stände für den Nachtmarkt bereit gemacht wurden. Nach einem Kaffee schlenderten wir über den Nachtmarkt, der aber eher enttäuschend war. Mit den Märkten Bangkoks kann der Markt nicht mithalten.

Der Nachtmarkt in Vientiane

Auf dem Markt aßen wir auch zu Abend und fuhren schließlich mit einem Tuktuk zurück ins Hotel, wo wir bald tief und fest schliefen.

Wats, Patou Xai und ein herrliches Abendessen

An unserem zweiten Tag in Vientiane hatten wir den Jetlag endlich überwunden und fühlten uns deutlich fitter. 

Frühstück im Café Amazon

Wir nahmen uns gleich nach dem Aufstehen ein Tuktuk zum Pha That Luang, der in Gold gehüllt im Licht der Sonne strahlt. Bevor wir die Tempelanlage betraten, gönnten wir uns ein herrliches Frühstück im Café Amazon, das von einem schattigen Garten umgeben ist.

Pha That Luang

Beim Pha That Luang handelt es sich um eine Stupa, die das wichtigste Heiligtum von Laos darstellt und die im 16. Jahrhundert in ihrer heutigen Form errichtet wurde. Die Anlage ist riesengroß und besteht aus mehreren Gebäuden. Die goldene Fassade reflektierte die Morgensonne und schuf so eine fast mystische Atmosphäre.

Pha That Luang

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Patou Xai, dem Triumphbogen von Vientiane, der vom Arc de Triomphe inspiriert in den 60er Jahren errichtet wurde, um den Unabhängigkeitskämpfen in Laos zu gedenken und der das wichtigste Wahrzeichen der Stadt darstellt.

Patou Xai

Jetzt brauchten wir auch wieder dringend Koffein. In einem nahe gelegenen Café gönnten wir uns einen Iced Cappuccino und genossen die Ruhe.

Patou Xai

Mit einem Tuktut fuhren wir dann weiter zum Wat Si Muang, einem der wichtigsten und lebendigsten Tempel der Stadt. Die Legende besagt, dass sich hier eine Frau geopfert haben soll, um den Bau des Tempels zu segnen. Dieser Tempel wird von vielen Laoten besucht, die Gebete sprechen und Räucherstäbchen anzünden, was dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.

Wat Si Muang

Hier beeindruckten uns besonders die intensiven Farben der Gebäude und der riesige, liegende Buddha

Wat Si Muang

Nach der Besichtigung besuchten wir das Le Cattitude Café, ein gemütliches Kaffeehaus in der Nähe des Tempels, wo man umgeben von Katzen eine entspannende Pause einlegen kann.

Das “Katzencafé” von Vientiane

Da wir schon recht müde und erschöpft waren, beschlossen wir, zum Hotel zu fahren und dort im Pool zu entspannen.

Der kleine Pool im Hotel Viryla

Abendstimmung am Mekong

Am Mekong mit Blick auf Thailand

Abends spazierten wir dann zur Promenade des Mekong, die nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt war. Diese Promenade erwacht erst abends zum Leben. Zahlreiche Restaurants und Bars prägen das Bild, Menschen aller Altersgruppen und verschiedenster Nationalitäten flanierten am Ufer des Mekong entlang.

Restaurant an der Promenade

Wir genossen ein wunderbares Abendessen in traumhaften Ambiente. Auf der anderen Seite blickten wir zum letzten Mal nach Thailand. Am nächsten Tag würden wir Vientiane verlassen und tiefer in dieses aufregende Land eintauchen.

Abendessen

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Liebe auf den ersten Blick

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Vang Vieng